„Refugees Solidarity Mainz“ (oder kurz: RSM) ist eine Kampagne, die die Arbeit mit geflohenen Menschen in Mainz sichtbarer machen und unterstützen will. Dafür wird u.a. diese Website genutzt, es wird jedoch auch vor Ort in Mainz viel Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben.
Im Zentrum der Kampagne stehen inhaltlich drei Punkte:
1) Kommunikation
Der Austausch zwischen Refugees und den schon länger in Mainz Ansässigen steht hier im Mittelpunkt. Zusammen mit ihnen sollen Wege gefunden werden, ihre Ankunft in Mainz zu erleichtern. Es gibt schon einige Projekte, die noch mehr Unterstützung brauchen können.
2) Dokumentation
Es gibt in Mainz einige Initiativen, die mitunter seit Jahrzehnten mit geflohenen Menschen zusammenarbeiten. Diese Gruppen werden vorgestellt, interviewt und in einem Register gesammelt, um Interessierten übersichtlich die Möglichkeit zu bieten, mitzumachen und in anderen Städten oder Regionen auch Leute zu ähnlichen Initiativen zu inspirieren. Auch die Refugees sollen diese Übersicht als Unterstützung nutzen können.
3) Diskussion
Die politische, strukturelle, internationale Dimension des Themas Flucht & Migration muss diskutiert werden, um ein Verständnis für die Gründe der jetzigen Situation zu entwickeln. Hier wird es auch um die gesetzlichen Rahmenbedingungen, um Frontex, die Dublin-Verordnungen etc. sowie die politischen Gründe dafür gehen.
Das Projekt wird sowohl im persönlichen Austausch mit allen Beteiligten umgesetzt als auch auf der dafür eingerichteten Website dokumentiert. Die Texte, die hierbei entstehen, werden auch auf Englisch übersetzt, damit das Projekt international wirken kann.
Die Seite soll der Knotenpunkt sein, an dem für ganz Mainz alle themenbezogenen Aktivitäten & Termine aufgelistet sind. Wer auch immer sich interessiert, soll dort finden können, was zu tun ist oder wo man sich einbringen kann.
Für das gesamte Projekt hauptverantwortlich bin ich, David Häußer.
„Refugees Solidarity Mainz“ kooperiert mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz e.V..