Es gibt verschiedene Wege, sich zu beteiligen. „Refugees Solidarity Mainz“ ist de facto kein eigenständig funktionierendes System, sondern v.a. eine Lobbykampagne für schon existierende Strukturen, also macht ihr auch schon mit, wenn ihr über diese Seite hier auf die vielen Gruppen stoßt, die sich mit dem Thema befassen und bei ihnen einsteigt.
Hier werden nun die Anknüpfungspunkte für Interessierte aufgelistet, an denen sich eingebracht werden kann:
1) Finanzielle Unterstützung
Um über die einjährige Dauer der Kampagne hin sinnvoll arbeiten zu können, wurde ein Crowdfunding eingerichtet, sodass sich die Arbeit durch Spenden finanziert. Gespendet werden kann auf der Plattform Betterplace.org (hier klicken) oder natürlich auch direkt auf das Vereinskonto des Trägers „FICKO“ unter dem Betreff „Refugees Solidarity Mainz“. FICKO ist der Verein für gute Sachen und gegen schlechte, der aus dem FICKO-Magazin hervorgegangen ist.
Kontoinhaber: FICKO
IBAN: DE36430609676034621400
BIC/SWIFT Code: GENODEM1GLS
Das Geld vom Crowdfunding wird für die Erstellung der Website und die Übersetzungen sowie die generelle Arbeit, das Vernetzen, Dokumentieren, Interviewen usw. ausgegeben. Das Ganze wird auch filmisch begleitet, sodass mehrere kurze Videos von den einzelnen Aktionen und Gruppen entstehen.
Alles, was noch anfällt, wie Design und Übersetzung von Flyern in verschiedenen Sprachen, Materialkosten für kleinere Aktionen und Dinge, die sich im Lauf des Jahres ergeben, müssen ebenfalls eingeplant werden.
2) Tatkräftige Unterstützung – Beginner
Wir, also alle, die schon mitmachen, unternehmen regelmäßig verschiedene Dinge mit den Refugees. Auch immer wieder Alltägliches wie einfach etwas trinken zu gehen. Die persönliche Isolation ist eins der Probleme, die am einfachsten und mit wenig Aufwand überwunden werden können. Man muss nur einmal mitkommen und die Menschen kennenlernen. Der Kalender bietet hier regelmäßig Termine, bei denen alle mit Interesse einfach mal vorbeikommen können.
3) Tatkräftige Unterstützung – Gutmenschen
Neben der sehr lockeren unverbindlichen Unterstützung, die eher ein Reinschnuppern ins Thema ist, gibt es auch die Möglichkeit, sich regelmäßiger zu engagieren. Um z.B. ein Sprachtandem mit einem Refugee zu starten (ihr bringt euch dabei gegenseitig eure Muttersprache bei), Flyer zu verteilen, Facebook-Events, den Youtube-Kanal etc. zu verwalten, Geschichten der Refugees zu sammeln, Ideen zu entwickeln und auch umzusetzen. Wir treffen uns intern immer wieder, um die aktuellen Dinge zu besprechen und anzugehen. Hierfür sind vor allem Leute gesucht, die zumindest etwas längerfristig dabeibleiben können.
Das ganze Engagement steht und fällt natürlich mit der Motivation der Beteiligten. Lasst euch gesagt sein: Diese Arbeit ist natürlich manchmal anstrengend, aber sie macht auch großen Spaß. Das ist mitnichten abwertend gemeint, Spaß muss sein und gehört zu einem erfüllenden Leben auch dazu. Manche würden es auch mit „Sinn“ übersetzen; auf jeden Fall ist das Ziel, Abläufe zu etablieren, in denen die Mitmachenden sich nicht auslaugen. Des weiteren kommt man relativ schnell auf den Trichter, dass es unterm Strich nicht darum geht, dass „wir“ als priviligierte Staatsbürger mit Pass und Rechten uns bespaßen, sondern darum, eine gerechtere Welt für alle zu schaffen. Nur dass wir dabei nicht daran kaputtgehen dürfen, davon hat niemand etwas.